Domaine Sébastien Riffault

Produzent Domaine Sébastien Riffault
Region
Loire, Frankreich

Das Domaine Sébastien Riffault wurde 1900 in der Loire-Region innerhalb der AOC Sancerre gegründet. Das Weingut liegt in dem Dorf Sury-en-Vaux, wo Sébastien und seine Frau Juraté heute 12 Hektar Weinberge bewirtschaften. Ihr Ziel ist es, einen Wein zu erzeugen, der die pure Ausdruckskraft eines der faszinierendsten Terroirs Frankreichs widerspiegelt.

Die Reben sind etwa 50 Jahre alt und wachsen an den Hängen rund um Sancerre, mit einer Steigung von 20-25 %. Sie wurzeln in Böden, die reich an Kalkstein und Silizium sind – ideale Bedingungen für Sauvignon Blanc.

Im Keller erfolgt die Vinifikation ausschließlich spontan, ohne Schönung, Filtration oder Zugabe von Schwefel. Die Weine reifen sehr lange in Fässern und werden bei abnehmendem Mond abgefüllt.

Terroir Sébastien Riffault

Winzer

Sébastien setzt auf eine umweltfreundliche Bewirtschaftung und begann mit ökologischem Anbau, den er heute mit biodynamischen Methoden weiterführt. Der siliziumreiche Boden wird mit zwei Stuten gepflügt, was eine bessere Sauerstoffversorgung ermöglicht. Im Weinberg wird ausschließlich mit Mist gedüngt – chemische Mittel kommen nicht zum Einsatz. Die Trauben werden erst geerntet, wenn sie ihre volle Reife erreicht haben und sich in eine orange-lila Färbung verwandeln.
Die Weine tragen Namen in Litauisch, als Hommage an Sébastiens Frau.

Terroir Sébastien Riffault

Terroir

Die biodynamisch bewirtschafteten bis 40-jährigen Reben stehen auf kalkreichen Böden mit zudem hohen Anteilen an Feuerstein und Ton. Das Klima ist kontinental sowie vom Atlantik geprägt. Die Winter kalt und hart, die Sommer warm. Bei Riffault entstehen hier ruhige und doch beglückende Weine von immenser Tiefe.
Die Weinberge werden mit Pferden gepflügt, die Erträge sind minimal, die Trauben werden spät und ausschließlich von Hand geerntet, oft mit einem Hauch von Botrytis, aber trocken vergoren. Eine lange Maischestandzeit, spontane Gärung mit wilden Hefen, oxidative Vergärung in offenen Bottichen, null oder sehr geringe Schwefelzugabe, ausgedehnte Zeit auf der Hefe und Reifung in großen, gebrauchten Eichenfässern – all dies führt zu wunderschönen, lebendigen Weinen eines der spannendsten Produzenten im Loiretal.