Histoire d'Enfer
Erst im Jahr 2008 gegründet und schon in aller Munde, bereits den besten Schweizer Wein gestellt (Weinzeitung 2011) und auch sonst Lob und Lorbeeren, wohin auch immer man schaut. Und wie so oft sind es besondere Köpfe, die hinter dem Erfolg stehen. Hier allen voran Dr. Régamey, Arzt wohlgemerkt und zudem mit aussergewöhnlichen sensorischen sowie analytischen Fähigkeiten gesegnet. Gemeinsam mit seinen Freunden Alexandre Challand und James Paget widmet er sich in Corin-sur-Sierre im Wallis beseelt wie ebenso besessen auch den kleinsten Details. Nichts, aber auch gar nichts wird hier nachlässig behandelt oder als nachrangig betrachtet. Und so werden aus gerade einmal 7ha besten Lagen – sie werden nach biodynamischen Prinzipien bewirtschaftet – zirka 20 verschiedene Weine vinifiziert, jeweils nur in kleinsten Mengen. Es sind die feinen Unterschiede, die Charakterzüge der Lagen und Reben, die hier wie sonst nur im Burgund fein und präzise herausgearbeitet werden. Neues Holz gibt es da kaum. Es ist ein Glück, ein wunderbares Vergnügen und eine Bereicherung, die Weine von Historie d'Enfer zu vergleichen. Zum Beispiel ihre Pinots, alle präzise, ästhetisch, leidenschaftlich und fordernd, und doch jeder für sich eigenständig und mit besonderen Zügen, die es wie auf einer abenteuerlichen Entdeckungsreise gilt zu enttarnen. Grosse Charaktere, die zweifellos zum Besten gehören, was in der Schweiz seinen Ursprung hat! Histoir d’Enfer, Name hin oder her, man ist im Weinhimmel!
TERROIR
Der Trauben kommen von alten, 80-jährigen Marsanne-Rebbergen in Sion, alles Steillagen und viel Sonneneinstrahlung, von welcher die Trauben optimal profitieren. Aufgrund der hohen, sie umgebenden Berge, bleiben viele Hänge und Täler im Wallis von mediterranen und atlantischen Einflüssen fast abgeschlossen. Das Klima ist eher kontinental geprägt mit kalten Wintern, für die Schweiz trockenen warmen Sommern, sowie grossen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht – einer der Ursachen für die besondere Aromatik der Walliser Weine.