HerterWein
Wer hätte das gedacht, jung, zuerst Koch, dann in Schottland als Blender in Destillerien und jetzt Winzer, und all das immer mit grossen Visionen, Überzeugung und klaren Positionen. Stephan Herter, von ihm wird man noch viel hören! Was er in wenigen Jahren auf die Flasche gebracht hat, ob Rosé, Weiss, Rot oder Schnaps, das ist nichts weniger als bemerkenswert und einzigartig im Kanton Zürich.
Eine Freundschaft als Fundament
Natur in der Flasche
Die Rebsorte, der Hang, das Jahr – ihnen hört er zu, er liest regelrecht in ihnen und gibt sie schliesslich in seinen wunderbaren Weinen wieder. Stephans Konsequenz kann man am besten im Rebberg erleben – Biodynamik ist hier kein Label, es ist das, was man sieht, hört und riecht, wenn man den Taggenberg mit seinem wertvollen Untergrund aus Kalkstein und dem milden Mikroklima betritt. In diesem Weinberg gedeiht nicht nur Wein, sondern auch eine vielfältige Natur. Statt eintöniger Monokultur prägen hier einheimische Gehölze, farbenfrohe Blüten und saftige Beeren das Bild. Nisthilfen aus Stein und Holz bieten Unterschlupf für Vögel und Insekten. Wildbienen und Füchse finden hier ein natürliches Zuhause. Letzters befindet sich also nicht nur auf den Etiketten, sondern vor allem im Weinberg, wo keine chemischen Dünger oder Fungizide eingesetzt werden. 2.7 ha Natur und Idylle, in welcher für diesen Streifen Paradies auf 30% Trauben verzichtet wird.
Voller Reinheit und Leben
Terroir
Die nach biodynamischen Prinzipien bewirtschafteten Weinberge verteilen sich rund um den Taggenberg mit verschieden Lagen zwischen Winterthur und Neftenbach. Das hier vorherrschende kontinentale Klima zeichnet sich durch strenge, kalte Winter sowie heisse, trockene Sommer aus. Frost im Frühjahr wie auch heftiger Hagelschlag im Sommer bilden eine grosse Gefahr für den Weinbau und führt unter Umständen zu grossen Ertragsausfällen.