Domaine Gassier
Michel und Tina Gassier, ein Duo mit tiefer Verbundenheit zur Natur, gepaart mit einem Hauch Perfektionismus. Hier, im Tal des Vistres, südöstlich von Nîmes, geben die Klänge der Natur den Weg vor. Beobachten, zuhören, ein grosser Respekt vor der Natur und vor allem viel Geduld – die beiden kümmern sich voller Hingabe um ihre Reben und stehen dabei offen gegenüber neuen Impulsen. Ein Forschergeist auf der Suche nach dem besten Verständnis für Boden, Rebsorte und Weinbereitung, jeder Wein als einzigartige Kreation mit eigener Herangehensweise betrachtet. Ein wahres Erlebnis voller Frische und Mineralität, Weine, mit welchen man auf Entdeckungsreise dieses Fleckchen Erde in Südfrankreich geht.
Michel Gassier
Kindheit im Rebberg
Mehr für die Natur
Dabei denken Michel und Tina, seine Frau, nicht nur an den Moment, sondern auch an die Zukunft und scheuen dabei kein Risiko. Durch die Veredelung von sehr alten Reben wird deren Widerstandsfähigkeit gestärkt. Ein Vorgehen, das teurer und weniger produktiv ist, jedoch die Lebenserwartung der Reben erhöht. Gleichzeitig sind sie zur Erziehungsform der Buschreben für ihre Grenache und Mourvédre zurückgekehrt, wodurch die Belüftung und der Schutz der Rebe vor der Sonne verbessert wird. Die Arbeit der Familie ist aufwändig, doch sie lohnt sich. Die Reben haben mehr Zeit – Zeit, die sich in auf dem Weingut in Caissargues genommen wird.
Terroir im Norden
Terroir im Süden
Die Weinberge im Süden befinden sich an der sogenannten «Biegung des Vauvert». Durch die Verschiebung der Sedimentschichte, zeichnet ein «Schichtkuchen-Boden» aus feinem Pulver von altem Muschelkalk und feinem, gelben Sand, genannt Safres, die sich hier befindenden Terroirs aus. Während die höheren Weinberge von einer Schicht aus rotem Sandstein und Cailloutis bedeckt sind, werden die Schichten in tieferen Gebieten von Lehm überzogen.
Ich verstehe mich als "Bauernforscher". Die "bäuerliche" Seite liegt mir in den Genen, ein Familienmerkmal. Ich bin diesem Land, in dem ich aufgewachsen bin, zutiefst verbunden. Soweit ich mich erinnern kann, ist die Arbeit in den Weinbergen für mich ein wahres Vergnügen. Ich bin davon überzeugt, dass sich das Terroir umso mehr ausdrücken kann, je weniger wir eingreifen.