Fleury
Eines dieser kleinen – zudem erschwinglichen! - Wunder aus Côte des Bars, dem so lange übersehenen Süden der Champagne. Die Fleurys pflanzten 1894 nach der Reblausplage erstmals Reben und begannen schon 1929 damit, eigenen Champagner zu füllen, sie waren schon immer auf so eine schöne Art anders, wollten den Kindern eine saubere, gesunde Erde hinterlassen, also ohne Chemie, und so war man bereits in den 1970ern mit der Biodynamie beschäftigt und in 1989 das erste zertifizierte Haus in der Champagne (heute: 15 ha). Das ganze also weder Zeitgeist noch Marketing, sondern ehrlich aus dem Herzen, und diese Zurückhaltung, Noblesse und Wärme - die Grundweine ganz oder teilweise in kleinen Eichenholzfässern ausgebaut – zeichnen auch die Fleury-Champagner aus, die bei aller Eleganz und Transparenz immer eine warme Seele haben, weise scheinen, keine Bling-Bling-Champagner: grosse Weine!
TERROIR
Die biodynamisch bewirtschaften Rebgärten bei Aube im Süden der Champagne sind sehr kalkreich. Das kontinentale Klima wird von nahen Wäldern gemässigt. Hier entstehen herb-mineralische, frische verfügen mit - bei Fleury - auch köstlicher Frucht