Sternennebel. Das ist beides ein magisch anziehendes kühles, sanftes Leuchten, was für eine wunderbar klare, helle, rote Frucht, und dieser mineralische Staub, Asche, alles so leicht schwebend, von einer klaren, betörenden Leichtigkeit und Faszination. Am Gaumen wieder das sanfte, klare Leuchten der frischen hellen roten Frucht, ganz weich am Gaumen, um einen dunklen, herben mineralischen Nebel kreisend, die Mineralität, ganz locker, einfach schwerelos in der Mitte, und wie schön und klar das nachhallt! Merlot von so wunderbar leichter, klarer, dunkler Eleganz, das gibt s eigentlich nicht! Einmalig schön!
Vinifikation
Selektive Lese von Hand. Vergärung mit weinbergseigenen Hefen in Eichenholztanks, Ausbau und Reifung in drei verschiedenen Holzfässern (700 l) – daher der Name.
Riecine
Riecine – muss man da noch drüber schreiben? Man will! DIE Messlatte im Chianti, über 20 ha zwischen Florenz und Siena gelegen, seit dem 12. Jahrhundert von Mönchen bewirtschaftet, doch erst mit John Dunkley in den 1970ern Jahren geht der Stern auf, Mr. Sangiovese und Ahne weiterer: ab 1991 Sean O'Callighan, heute Allessandro Campatelli. Und sie alle verstehen und geben Sangiovese das Wort wie sonst niemand! Chemie wäre da nur ein Sedativum! Biodynamische Arbeit im Weinberg (derzeit bio-zertifiziert), Zement und nur behutsamer Einsatz von Holz im Keller. Weine von burgundischer, dennoch unprätentiöser Eleganz, von so lässigem Charme, man muss sie einfach lieben! Beseelter, stillvoller kann Sangiovese nicht sein!
TERROIR
Die 450 bis 500m hoch gelegenen Parzellen bei Gaiole sind von Kalkmergel und Lehm geprägt werden biodynamisch bewirtschaftet (bereits bio-zertifiziert). Die Klima ist warm, jedoch mit kühler Bise, was den Weinen neben einer saftigen, frischen Frucht auch eine gute Struktur und Frische verleiht.
